Unsere Historie
Der Ursprung der GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH geht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Albert GRAETZ, der Erfinder der 1910 eingeführten „Petromax“ Petroleum-Starklichtlampe, gründete im Jahre 1866 mit Emil Ehrich die Lampen-Fabrik Ehrich & GRAETZ OHG in Berlin. Das Unternehmen stellte ursprünglich Lampen-Brenner, Kocher und Heizöfen für flüssige und gasförmige Brennstoffe her. Im Jahr 1925 begann die Produktion von Radios.
Die Nachkommen Erich und Fritz GRAETZ siedelten das Unternehmen nach dem zweiten Weltkrieg nach Altena in Westfalen um und gründeten die GRAETZ KG. Im Jahre 1952 wurde die Produktion von Fernsehgeräten begonnen und im Laufe der Zeit kamen weitere Haushaltsgeräte, wie z. B. Musiktruhen und Kaffeemaschinen hinzu. Das Unternehmen wuchs zu einem namhaften Hersteller von Radio- und Fernsehgeräten sowie der weltbekannten „Petromax“ heran. Zwischenzeitlich arbeiteten bis zu 4.000 Mitarbeiter in den GRAETZ-Werken in Altena.
Eine kleine Forschungsgruppe der GRAETZ KG beschäftigte sich schon sehr früh mit der Entwicklung von Strahlungsmessgeräten nach dem Geiger-Müller-Zählrohr-Prinzip – umgangssprachlich Geigerzähler genannt – zum Nachweis und zur Messung von ionisierender Strahlung. Am 12. Mai 1949 erfolgte die Gründung der GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH in Altena. Im Jahre 1959 erfolgte eine Umfirmierung in die GRAETZ-Raytronik GmbH.
1961 verkaufte Erich GRAETZ das gesamte Unternehmen mit dreizehn Produktionsstandorten an die Standard Elektrik Lorenz AG (SEL), die in den 1960er und 1970er Jahren zu den zehn größten Unternehmen der Bundesrepublik Deutschland zählte und zum US-Konzern ITT gehörte. Nach Ende des Aufschwungs verkaufte ITT das Unternehmen inklusive der GRAETZ-Werke zum Jahresende 1986 an die französische Compagnie Générale d’Electricité (CGE) aus der später Alcatel entstand. Im Jahre 1988 übernahm der finnische Konzern Nokia diese Sparte.
Die GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH wurde mit Wirkung zum 03. Dezember 1990 vom Nokia-Konzern an die Hamburger Firma Herfurth verkauft und in Strahlungsmeßtechnik GmbH Altena umbenannt.
Obwohl das Rundfunk- und Fernsehgeschäft in den einstigen GRAETZ-Werken im Jahre 1993 von Nokia in Altena aufgegeben wurde, verblieb die Strahlungsmeßtechnik GmbH am traditionsreichen Standort. Im selben Jahr meldete die Muttergesellschaft, die Firma Herfurth aus Hamburg, jedoch Insolvenz an.
Nach fünf Jahren unter der Leitung des Insolvenzverwalters erfolgte im Jahre 1998 ein Management-Buy-Out (MBO) von vier führenden Mitarbeitern des Unternehmens aus der Insolvenzmasse. Fortan firmierte das Unternehmen wieder unter dem Gründernamen GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH und hat bis heute ihren Bestand an ihrem Ursprungsort.
Das geschichtsträchtige Gebäude wurde zwischenzeitlich durch die Möhling GmbH & Co. KG – einem international führenden Hersteller von Verbindungselementen – von der Nokia übernommen. Es ist seit der Gründung im Jahre 1949 der Sitz der GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH.
So blickt die GRAETZ Strahlungsmeßtechnik GmbH zwar auf eine ereignisreiche Unternehmenshistorie zurück, ist aber seit nun mehr als 20 Jahren ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen geblieben.
Impressionen der GRAETZ-Historie
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